Im Marsha Forest Centre (Toronto)
Dieses Foto entstand 2004 im Marsha Forest Centre, Toronto, Kanada. Zu sehen sind von links nach rechts: Gary Bunch, Andreas Hinz, Ines Boban und - in Erinnerung - Marsha Forest (1942-2000).
Marsha FOREST war gemeinsam mit Jack PEARPOINT, Judith SNOW (1949-2015) und John O’BRIEN – neben vielen anderen Menschen in Nordamerika – wesentlich an der Entstehung von Zukunftsplanung beteiligt. Bei ihnen lernten wir in einem einwöchigen Workshop in Wales 1995 Zukunftsplanung kennen.
Insgesamt lassen sich zwei Entwicklungslinien ausmachen, die parallel und manchmal auch mit Berührungen verlaufen: zum einen Bemühungen darum, die Verhältnisse für Menschen mit Beeinträchtigung in Institutionen zu verbessern und ihnen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen, zum anderen im Rahmen der Integrationsbewegung Bemühungen darum, für die aufwachsenden Kinder mit Beeinträchtigungen auch im Erwachsenenleben andere Lebensmöglichkeiten zu erfinden und – ihre individuelle – Welt zu verändern. Beide Entwicklungslinien sind mit unterschiedlichen Verständnissen verbunden, einerseits eher ein ‚handwerklicher‘ Ansatz, auch und vor allem innerhalb von Institutionen, andererseits ein eher ‚künstlerischer‘ Ansatz außerhalb jeden institutionellen Rahmens. Sie arbeiten auch im Schwerpunkt mit unterschiedlichen Methoden, einerseits des vor allem in England weit verbreiteten ‚person-centred thinking‘, also der Reflexion über die individuelle Situation und ihre Qualität, andererseits mit MAP und PATH im Sinne der bürgerzentrierten Zukunftsfeste. Auch lassen sich Vertreter_innen der Zukunftsplanung mehr oder weniger deutlich diesen beiden unterschiedlichen Linien zuordnen. Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass beide Linien unterschiedlich sind, jedoch nicht in ihrer Wertigkeit – sie sind für unterschiedliche Ausgangssituationen jeweils unterschiedlich angemessen.
Insgesamt lassen sich zwei Entwicklungslinien ausmachen, die parallel und manchmal auch mit Berührungen verlaufen: zum einen Bemühungen darum, die Verhältnisse für Menschen mit Beeinträchtigung in Institutionen zu verbessern und ihnen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen, zum anderen im Rahmen der Integrationsbewegung Bemühungen darum, für die aufwachsenden Kinder mit Beeinträchtigungen auch im Erwachsenenleben andere Lebensmöglichkeiten zu erfinden und – ihre individuelle – Welt zu verändern. Beide Entwicklungslinien sind mit unterschiedlichen Verständnissen verbunden, einerseits eher ein ‚handwerklicher‘ Ansatz, auch und vor allem innerhalb von Institutionen, andererseits ein eher ‚künstlerischer‘ Ansatz außerhalb jeden institutionellen Rahmens. Sie arbeiten auch im Schwerpunkt mit unterschiedlichen Methoden, einerseits des vor allem in England weit verbreiteten ‚person-centred thinking‘, also der Reflexion über die individuelle Situation und ihre Qualität, andererseits mit MAP und PATH im Sinne der bürgerzentrierten Zukunftsfeste. Auch lassen sich Vertreter_innen der Zukunftsplanung mehr oder weniger deutlich diesen beiden unterschiedlichen Linien zuordnen. Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass beide Linien unterschiedlich sind, jedoch nicht in ihrer Wertigkeit – sie sind für unterschiedliche Ausgangssituationen jeweils unterschiedlich angemessen.