Potenzial der Bürgerzentrierten Zukunftsplanung
Gegenwärtig erscheinen am Ansatz der Bürgerzentrierten Zukunftsplanung vor allem die folgenden Aspekte tragfähig und zukunftsträchtig:
Bürgerzentrierte Zukunftsplanung...
- verfolgt eine konsequente Personorientierung, unabhängig von institutionellen Gegebenheiten
- realisiert eine konsequente Kompetenzorientierung; hierbei werden problematische Anteile nicht tabuisiert, sie erhalten jedoch keinen dominierenden Stellenwert, so dass eine Problemsicht mit einer Dynamik der Abwärtsspirale vermieden und eine optimistische Perspektive eröffnet wird.
- stellt einen dialogischen Ansatz dar, der radikalen Respekt gegenüber allen Beteiligten einnimmt.
- nutzt informelle Umfelder zugunsten der Person und ihrer Familie / ihres Systems; vor allem Beiträge Gleichaltriger sind hier bedeutsam.
- bietet eine systematisierte Hilfe zur Krisenbegleitung an.
- erschließt neue Tätigkeits- und Wirkungsfelder.
- verbindet konkrete Utopien (‚Nordstern’) und pragmatische Schritten in ihre Richtung.
- stellt über den Unterstützerkreis ein langfristiges Unterstützungssystem bereit.
- ermöglicht es Gemeinschaften, Mikrokosmen zu verändern und so die Teilhabe für alle zu verbessern.
Vielleicht klingt dieser Ansatz für manche Ohren sehr utopisch und unrealistisch, baut er doch auf persönliche Wünsche und Träume. Jedoch sind es auch die Erwartungen an die Zukunft, die aktuelles Handeln nachhaltig prägen; dies ist aus der self-fullfilling prophecy in Bezug auf negative Erwartungshaltungen wie aus dem 'mentalen' Siegeswillen eines Boris Becker in positiver Tönung allgemein bekannt.
„Kaum jemand wird wohl bestreiten, dass Ereignisse aus der fernen Vergangenheit, die wir längst vergessen oder unterdrückt haben, unsere Persönlichkeitsstruktur geprägt haben und unser Verhalten sehr weitgehend bestimmen. Viel weniger auffällig ist die Tatsache, dass uns auch das ‚Noch nicht’ der Projektionen bestimmt, die wir der Zukunft entgegenbringen. ... Wir werden von den magnetischen Kräften der Zukunft ebenso vorwärts gezogen, wie wir von den deterministischen Kräften der Vergangenheit gestoßen werden“ (YALOM & ELKIN 2001, 309f.).
Dieses Potenzial des Magnetismus positiver Perspektiven gilt es – insbesondere im Sinne des Lebens mit Unterstützung – mit Hilfe Bürgerzentrierte Zukunftsplanung mit Unterstützerkreisen zu nutzen und nicht nur besonders interessierten Menschen mit hohem Engagement, sondern allen Interessierten zugänglich zu machen.
„Kaum jemand wird wohl bestreiten, dass Ereignisse aus der fernen Vergangenheit, die wir längst vergessen oder unterdrückt haben, unsere Persönlichkeitsstruktur geprägt haben und unser Verhalten sehr weitgehend bestimmen. Viel weniger auffällig ist die Tatsache, dass uns auch das ‚Noch nicht’ der Projektionen bestimmt, die wir der Zukunft entgegenbringen. ... Wir werden von den magnetischen Kräften der Zukunft ebenso vorwärts gezogen, wie wir von den deterministischen Kräften der Vergangenheit gestoßen werden“ (YALOM & ELKIN 2001, 309f.).
Dieses Potenzial des Magnetismus positiver Perspektiven gilt es – insbesondere im Sinne des Lebens mit Unterstützung – mit Hilfe Bürgerzentrierte Zukunftsplanung mit Unterstützerkreisen zu nutzen und nicht nur besonders interessierten Menschen mit hohem Engagement, sondern allen Interessierten zugänglich zu machen.